Zweiter Comeback-Sieg in Nürnberg

Wenige Torschüsse für die Löwen

In den ersten Minuten der Partie wurde sich noch vorsichtig beschnuppert. Den ersten guten Akzent für die Franken setzte Dane Fox bei einer Konterchance in der 5. Minute. Im 1-gegen-1 mit Löwen-Neuling Julius Hudacek zog er jedoch den Kürzeren. Auch im weiteren Spielverlauf bewies der neue Frankfurter Schlussmann stets stoische Ruhe und bot seinem Team den nötigen Rückhalt.

Die erste Hälfte des Anfangsdrittels blieb ohne nennenswerte Offensivaktionen und ohne Torschuss für die Löwen. Die Hausherren hingegen zeigten sich aktiver, beispielsweise beim Versuch Evan Barrats, der in der 16. Spielminute den Puck mit der Rückhand an Julius Hudacek vorbei manövrieren wollte. Dieser war aber rechtzeitig mit der Fanghand zur Stelle.

Die Löwen fanden dann besser ins Spiel, die Versuche blieben jedoch zu zaghaft. So ging es nach einer Bruttospielzeit von nur 27 Minuten und wenigen Unterbrechungen torlos in die erste Drittelpause.

Penalty für Nürnberg

Im zweiten Drittel schien Frankfurt die Gastgeber besser unter Kontrolle zu bringen und erarbeitete sich einige gute Chancen. Nathan Burns konterte über den rechten Flügel und passte auf den mittig stehenden Kevin Bicker. Der Pass kam jedoch etwas zu ungenau und verfehlte die Kelle des Löwen-Youngsters (27.). Nur kurze Zeit später fand sich Bicker wieder am linken Pfosten, wurde aber im Abschluss gestört.

In der 35. Minute konnte Tim Fleischer nur noch auf Kosten eines Penaltys in seinem Angriff gestoppt werden. Fleischer trat selbst an, überwand Hudacek auf Stockhandseite und erzielte sein 7. Saisontor und das 1:0 für die Ice Tigers.

Frankfurt sammelte weiter eine hochkarätige Chance nach der anderen. Joseph Cramarossa spielte vom rechten Pfosten zu Dominik Bokk, der den recht unpräzisen Pass aber nicht verwerten konnte (37.).

Doppelschlag von Brett Breitkreuz

Ein Ausgleich für die Löwen wäre bereits zu Beginn des letzten Spielabschnitts mehr als verdient gewesen. Der Ausgleichstreffer ließ aber noch ein bisschen auf sich warten. Zunächst prüfte Cameron Brace Niklas Treutle mit einem harten Schuss, der Rebound landete vor Julian Napravnik, der die Scheibe aber nicht im Gehäuse unterbringen konnte.

In einem überragenden Zusammenspiel von Brett Breitkreuz und Eugen Alanov gelang in der 47. Minute dann doch der Ausgleich: Breitkreuz ließ den Puck für Alanov liegen, der ihn mit einer eleganten Pirouette in den Slot beförderte, wo wiederum Breitkreuz lauerte und den Abschluss komplett machte.

Die Franken wirkten zunehmend müde, was die Löwen zu ihrem Vorteil nutzten. Brett Breitkreuz, gerade von der Bank gekommen, nahm Maß, während Nathan Burns dem Nürnberger Goalie die Sicht versperrte, und erzielte per Handgelenkschuss seinen zweiten Treffer der Partie (53.). 

Acht Sekunden vor Schluss machte Julian Napravnik den Deckel drauf. Aus dem eigenen Drittel heraus traf er ins leere Tor zum 3:1 aus Löwen-Sicht.

Ausblick

Das nächste Spiel steht am Freitag, den 19. Januar, in der heimischen Eissporthalle an. Zu Gast sind die Straubing Tigers. Anpfiff ist um 19:30 Uhr. Seid live dabei und sichert euch Tickets im Löwen-Ticket-Shop. Auch bei MagentaSport oder den Social-Media-Kanälen sowie dem Live-Ticker könnt ihr das Spiel verfolgen.

Nürnberg Ice Tigers – Löwen Frankfurt 1:3 (0:0, 1:0, 0:3)
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