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Spielberichte

Spannendes Duell – Löwen verlieren mit 3:5 gegen Kölner Haie

Löwen ohne Ausbeute nach intensivem Spiel gegen die Gäste aus Köln

Frankfurt (CF) – Am 43. Spieltag der PENNY DEL mussten sich die Löwen Frankfurt geschlagen geben. Im dritten Aufeinandertreffen der beiden Teams hatten die Gastgeber gehofft, die deutliche Niederlage aus dem vergangenen Spiel wieder gut zu machen. Das Endergebnis 3:5 spricht nicht dafür, doch die Großkatzen haben einen starken Kampf gegen die Kölner Haie auf das Eis gelegt. Vor 6.990 Zuschauern erzielten Carter Rowney (10.), Chad Nehring (29.) und Reece Scarlett (55.) die Tore für die Löwen.

Löwen mit Offensiv-Power

Beide Teams tasteten sich zu Beginn erstmal in die Partie hinein, doch in der 3. Minute testeten Nicholas Bailen sowie Nicholas Baptiste mit dem Nachschuss den Frankfurter Goalie Jake Hildebrand. Defensiv ließen die Löwen nur wenig zu, so auch Rylan Schwartz der einen gefährlichen Schuss der Kölner mit vollem Körpereinsatz blockte (5.). Die Mainstädter erhöhten immer weiter den Druck auf die Gäste und durch das hohe Pressing schlichen sich immer wieder Fehlpässe im Kölner Spiel ein. Dylan Wruck lauerte hinter dem Gästetor und versuchte mit dem Schuss aus dem Bullykreis Mirko Pantkowski zu überwinden, doch dieser stoppte den Puck in seiner Fanghand (8.).

Brendan Ranford brachte die Scheibe erneut aufs Tor und Carter Rowney erzielte mit dem Rebound die verdiente Führung für die Gastgeber (10.). Auch weiterhin machten die Löwen den Gästen das Leben schwer und verhinderten durch Zweikampfstärke einen vernünftigen Aufbau. In der 17. Minute stürmte Carter Proft im Alleingang auf den Kasten von Hildebrand, doch Kevin Maginot fälschte entscheidend mit dem Schläger ab.

Kurioser Mittelabschnitt

Die Löwen wollten ihr erfolgreiches erstes Drittel weiter verteidigen. In der 23. Minute stand Rylan Schwartz wieder einmal goldrichtig, um einen Schuss von der blauen Linie abzufälschen, doch der Puck landete im Fangnetz.
Andreas Thuresson, Topscorer der Gäste, gewann das Bully und Louis-Marc Aubry verwertete seinen Rebound. Der Schuss zum Ausgleich war für Jake Hildebrand unhaltbar (24.). Wie auch in der gesamten Saison sammelten die Kölner fleißig Strafen, wodurch die Löwen für 40 Sekunden mit 5-gegen-3 auf dem Eis standen. Erst als ein Hai weniger auf der Strafbank saß, erzielten die Löwen erneut die Führung. Chad Nehring stand im Slot und brachte den Schuss von Dylan Wruck im Netz der Gäste unter (29.). Vier Minuten später folgte der erneute Ausgleich der Gäste durch Andreas Thuresson.

In der letzten Minute des 2. Drittels gab es auf beiden Seiten noch große Chancen. Das Spiel entwickelte sich zur hitzigen Partie, die man erwartet hatte und die Löwen verbesserten weiter ihre Powerplay-Statistik.

Kölner Treffsicherheit entscheidet Partie

Im Schlussabschnitt stürmte Köln aus der Kabine und Nicholas Baptiste erzielte die erstmalige Führung für die Gäste (43.). Die nächsten Chancen der nun deutlich aktiveren Haie parierte Jake Hildebrand, bis Landon Ferraro nach einer Fehleinschätzung Hildebrands den Puck im leeren Löwen-Tor unterbringen konnte (46.). Die Löwen schüttelten sich kurz und Davis Vandane brachte mit einer scharfen Hereingabe Mirko Pantkowski in Schwierigkeiten, die Scheibe schlitterte aber knapp am Pfosten vorbei (52.). Reece Scarlett bewies erneut den Kampfgeist der Löwen und parkte im Powerplay den Puck im rechten unteren Eck des Kölner Kastens (55.). Mit dem Anschlusstreffer nahm Head Coach Gerry Fleming zwei Minuten vor Schluss Jake Hildebrand vom Eis. Andreas Thuresson eroberte die Scheibe erneut und netzte zum 3:5 ins leere Tor der Löwen ein (60.).

Ausblick – Besuch des Hauptstadt-Clubs

Am Donnerstag, den 19. Januar 2023 reisen die Eisbären Berlin in die Großstadt am Main. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der heimischen Eissporthalle am Ratsweg. Tickets können im Löwen-Ticketshop erworben werden. MagentaSport überträgt die Partie live. Die Social-Media-Kanäle der Löwen und der Löwen-Liveticker versorgen euch mit allen wichtigen Informationen.

Löwen Frankfurt – Kölner Haie 3:5 (1:0;1:2;1:3)
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