Rute statt Geschenke: Keine Punkte in Düsseldorf
Zwei kuriose Tore für Frankfurt
Zu Beginn der Partie wirkten die Löwen noch etwas unsicher, was sich Düsseldorf zu Nutze machte und Druck auf die Löwen-Verteidigung ausübte. Die erste gute Möglichkeit durch Drake Rymsha konnte Jussi Olkinuora ohne Schwierigkeiten parieren. Frankfurt versuchte kontrolliert durch die eigene Zone ins Offensivdrittel zu gelangen und mehr Struktur in den Spielaufbau zu bekommen.
In Überzahl fiel dann nach vier Spielen ohne Powerplay-Treffer die Führung für die Gäste. Andy Welinski brachte einen Schlagschuss aufs Tor, Erik Brown und Cedric Schiemenz setzten nach und der Puck schob sich an Henrik Haukelands Rücken vorbei über die Torlinie. Die Schiedsrichter gaben On-Ice zunächst kein Tor, sahen im Videobeweis aber keine Torhüterbehinderung und ließen den Treffer zählen (9. Spielminute).
Die Löwen erarbeiteten sich mehr Scheibenbesitz und Düsseldorf gelang es nicht, die Scheibe laufen zu lassen und sich im Angriffsdrittel festzusetzen. In der letzten Minute des ersten Drittels fiel das zweite Tor für Frankfurt. Der Puck rutschte links über Haukelands Schoner und trudelte, ähnlich wie beim ersten Mal, hinter ihm über die Torlinie (20.).
Anschluss und Ausgleich für Düsseldorf
Der Anschlusstreffer kam überraschend für die Löwen und brachte die Hoffnung für die DEG zurück. Tyler Gaudet eroberte den Puck hinter dem Löwen-Tor und bediente dann Ehl mit einem kurzen Pass in den Slot.
Die Gastgeber erlangten die Oberhand durch aggressives Forechecking und Jussi Olkinuora wurde immer öfter gefordert. In der 26. Minute rollte ein Schuss Roßmys über die Schulter des Frankfurter Goalies. Andy Welinski war schnell zur Stelle und kratzte die Scheibe aus dem Torraum.
Eine gute Kontermöglichkeit ergab sich von Carter Proft in Unterzahl. Er traf den Puck aber nicht richtig und der Schuss ging an den Pfosten.
Ein Handgelenkschuss von Tyler Gaudet brachte den Ausgleich für Düsseldorf in der 35. Minute. Das Spielgerät rutschte Jussi Olkinuora etwas unglücklich durch die Beine. Und so war nach dem zweiten Spielabschnitt wieder alles offen.
Löwen kommen nicht mehr ran
Bitterer Start auch ins Schlussdrittel für die Gäste: Jussi Olkinuora will Scheibe rausbringen und spielt sie dabei direkt auf die Kelle von Alexander Ehl, der Düsseldorf damit nach nur 22 Sekunden in Führung bringt (41.).
Die Gastgeber blieben am Drücker und bestimmten weiterhin das Geschehen. Frankfurt wollte nicht so recht zurück in die Partie finden - da half das nächste Überzahlspiel. Maksim Matushkin passte auf Linus Fröberg, der direkt abzog und keine Chance für Henrik Haukeland ließ, schnell genug an den linken Pfosten zu kommen. Somit stand es 3:3 in der 51. Minute.
Vier Minuten später dann wieder die Führung für die Gastgeber: Nach einem Schuss von Philip Gogulla flog der Puck über die Fanghand von Jussi Olkinuora ins Netz. Sechs Feldspieler und ein leeres Löwen-Tor sollten dann zwei Minuten vor Schluss noch für den Ausgleich für die Löwen sorgen. Der entscheidende Treffer blieb jedoch aus und die Düsseldorfer EG siegte mit 4:3.
Ausblick
Am Sonntag findet schon das letzte Heimspiel vor Weihnachten statt. Dann sind die Grizzlys aus Wolfsburg zu Besuch in der NIX Eissporthalle. Anpfiff ist bereits um 14:00 Uhr. Ein paar Plätze sind noch verfügbar, holt euch euer Ticket im Löwen-Ticket-Shop oder verfolgt das Spiel über MAGENTA SPORT, die Social-Media-Kanäle und den Live-Ticker.
Düsseldorfer EG – Löwen Frankfurt 4:3 (0:2, 2:0, 2:1)