Reiche Bescherung für das Löwen-Rudel: 6:3-Auswärtssieg gegen die Bietigheim Steelers
Bietigheim (JJ) - Die Partie konnten die Löwen mit einem 6:3 für sich entscheiden und damit die Weihnachtszeit mit einer Punktebescherung beenden. Die Torschützen des Abends waren Chad Nehring, Reece Scarlett, Simon Sezemsky, Brendan Ranford und Dominik Bokk, der gleich zwei Mal traf. (1:3, 0:0, 2:3)
Erfolgreicher Start
Kaum war der Puck im ersten Drittel im Spiel, starteten die Löwen auch offensiv gegen die Steelers. Brendan Ranford wollte es in der zweiten Spielminute wissen und nutze die erste Chance auf das Tor von Sami Aittokallio. Doch auch der Nachschuss von Reece Scarlett sollte noch nicht zur Führung führen und flog knapp über das Tor.
Erfolgreicher war wenig später Chad Nehring, der in der dritten Spielminute dann das 1:0 für die Löwen Frankfurt verwandelte. Doch die Hausherren schüttelten sich nur kurz und waren danach sehr schnell wieder bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Joshua Atkinson gelang das 1:1 in der fünften Spielminute. Im Anschluss waren die Steelers viel aktiver vor dem Tor von Jake Hildebrand, der jedoch immer wieder den Kasten sauber halten konnte. In der 15. Minute hatte Chad Nehring eine weitere gute Möglichkeit zur erneuten Führung als er den Puck von Robert Kneisler erobern konnte, dann aber keine Kontrolle über die Scheibe bekam.
Die Druckphase der Löwen ließ den Steelers kaum die Chance zu verschnaufen und forderte Sami Aittokallio. Vor dem Steelers-Tor gelang es den Löwen in der 18. Spielminute das Bully zu gewinnen und wieder war es Chad Nehring, der die Lücke sah und zu Reece Scarlett passte. Dieser zog ohne lange zu fackeln durch und bescherte den Löwen das 2:1. Doch für das erste Drittel war dies den Frankfurtern noch nicht genug und sie erhöhten vor der Pause noch auf das 3:1 durch Dominik Bokk, der einen Nachschuss verwandeln konnte.
Ausgeglichenes Drittel
Sowohl die Frankfurter als auch die Bietigheimer sollten im zweiten Drittel zwar ohne Tore bleiben, jedoch waren auf beiden Seiten einige Großchancen zu erkennen. Gefragt waren die beiden Goalies, die für keine weiteren Tore in diesem Drittel sorgten. Direkt vor dem eigenen Kasten konnte Sami Aittokallio den Schuss von Yannick Wenzel gerade noch so abwehren. Für den Nachschuss stand kein weiterer Löwe bereit. Immer wieder sowie über weite Strecken des Drittels standen die Großkatzen tief im Drittel der Steelers und verhinderten so den Spielaufbau der Hausherren. Für Aufregung sorgte ein Schuss der Steelers in der 29. Spielminute, der hinter Jake Hildebrand landete. Die Entscheidung der Schiedsrichter lautete „Kein Tor“, was auch durch den Videobeweis bestätigt wurde.
Die Druckphase der Steelers wurde im weiteren Verlauf immer wieder von den Angriffen der Löwen gestört. Carter Rowney passte zu David Elsner, doch sein Rückhandpass erreichte den Mannschaftskollegen nicht. So blieb dieses Drittel ohne Tore für beide Seiten.
Rockin’ around the christmas tree
Die weihnachtliche Bescherung der Frankfurter sollte im letzten Drittel dann seinen Höhepunkt erreichen, nachdem die Steelers zuerst zwar noch den Ausgleich schafften.
Eine Unterzahlsituation konnten die Löwen nicht unbeschadet überstehen. Der Ex-Löwe C.J. Stretch konnte in der 43. Spielminute auf ein 2:3 verkürzen. Ab jetzt hieß es: wachsam bleiben. Eine große Chance zum Ausgleich verhinderte der blitzschnelle Jake Hildebrand in der 45. Spielminute als Maximilian Renner ungehindert abzog. Doch auch die Löwen hatten einige erfolgsversprechende Chancen erarbeitet. Yannick Wenzel und Chad Nehring arbeiteten hart hinter dem Tor der Steelers. Wieder war es ein Powerplay der Steelers, welches zum Tor führte. Evan Jasper erzielte in der 50. Spielminute den Ausgleich und ließ die Löwen schwitzen.
Reece Scarlett passte in einer Aktion auf Carter Rowney, der abzog. Den Rebound setzte Dominik Bokk dann über das Tor. Erlöst und für ihre Offensivarbeit belohnt wurden die Löwen dann in der 56. Spielminute durch Simon Sezemsky, der das Zuspiel von Dylan Wruck umsetze und die Frankfurter wieder mit einem 4:3 in Führung brachte. Der Knoten schien geplatzt und so erhöhte Dominik Bokk auf 5:3 für die Löwen im Powerplay. Brendan Ranford setzte sich in der 58. Spielminute gegen zwei Steelers durch und traf zum schlussendlichen 6:3 für die Löwen Frankfurt. Dieser Auswärtssieg bescherte den Löwen Frankfurt drei wichtige Punkte.
Ausblick
Weiter geht es für die Löwen am Mittwoch, den 28. Dezember um 19:30 Uhr gegen die Augsburger Panther im Curt-Frenzel Stadion. Für alle, die nicht live vor Ort sein können, wird das Spiel auf Magentasport übertragen. Selbstverständlich wird euch auch der Live Ticker mit allen Informationen versorgen.
Bietigheim Steelers – Löwen Frankfurt 3:6
(1:3, 0:0, 2:3)