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Spielberichte

Punktgewinn in Straubing

Die Löwen Frankfurt müssen sich beim Spiel gegen die Straubing Tigers zwar in der Verlängerung geschlagen geben, sichern sich mit einer guten Auswärtsleistung aber einen Punkt im Kampf um eine Play-Off-Platzierung.

Straubing (HW) - Am 38. Spieltag der Penny-DEL, zeigten die Löwen im Eisstadion am Pulverturm beim Tabellensiebten Straubing Tigers eine verbesserte Leistung. Vor 5.505 Zuschauern führten sie nach Toren von Carter Proft und Daniel Pfaffengut lange Zeit in der Partie. Thomas Greiss, der heute im Löwen-Tor startete, konnte seine starke Leistung trotz 40 gehaltener Torschüsse am Ende nicht mit einem Sieg krönen, sondern musste kurz vor Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich und spät in der Verlängerung auch den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen.

Proft und Cimmerman überzeugen im Anfangsabschnitt
Im ersten Spielabschnitt überzeugten die Löwen mit einer kompromisslosen Defensive vor Thomas Greiss und schnellem, zielstrebigem Offensivspiel. Nach einer guten Puckeroberung im Forecheck prüfte Cam Brace Florian Bugl mit einem ersten guten Torabschluß, den der Tigers-Keeper bei freier Sicht aber parieren konnte. (4. Spielminute). Etwas später leitete Sebastian Cimmerman einen schnellen 2-auf-1-Konter der Löwen mit einem Pass zu Carter Proft ein, der mit einem trockenen Schuß ins kurze Eck die Löwen-Führung erzielte (12.). Cimmerman mit einem Solo (15.) und Proft mit gleich mehreren Schußversuchen aus kürzester Distanz (18.) hatten dann in der Folge auch die größten weiteren Torchancen des Anfangsabschnitts, konnten Bugl in dieser Spielphase aber kein weiteres Mal bezwingen.

Pfaffengut nicht zu halten
Im zweiten Drittel konnte Daniel Pfaffengut zunächst auf 2:0 aus Löwensicht erhöhen. Zwar war der Löwen-Stürmer zunächst nach einem Zweikampf von Mario Zimmermann hinter dem Straubinger Tor am Boden gehalten worden, doch konnte er sich rechtzeitig von seinem Verteidiger lösen und vors Tor skaten, um dann das Zuspiel Chris Wilkies mit einer Direktanbahme zu verwerten (26.). Es folgte ein offener Schlagabtausch beider Teams, bei dem JC Lipon zunächst nur den Pfosten des Frankfurter Tors traf und Tigers Keeper Bugl beim folgenden Konter der Löwen Chris Wilkies Rückhandschuß parierte.  
Der Anschlußtreffer der Hausherren fiel nach überstandener Unterzahl der Löwen durchaus glücklich: Löwen-Kapitän Reid McNeill wollte den Puck aus der Gefahrenzone vor dem Tor klären, schoss das Spielgerät aber direkt an den Schläger von Nelson Nogier, von dem es ins Löwen-Tor prallte (35.). Die folgende Chance, den alten Torabstand wieder herzustellen, machte Tigers-Torhüter Bugl zunichte, als er Wilkies Schuß nach einem weiteren schnellen Löwenkonter mit der Fanghand stoppte (39.)

Später Ausgleich erzwingt Verlängerung
Straubing kam im Schlußabschnitt mit viel Druck und veränderten Reihen aus der Kabine. Thomas Greiss hielt die knappe Führung der Löwen zu diesem Zeitpunkt mit einer ganzen Reihe spektakulärer Paraden fest, doch Löwen-Coach Tom Rowe sah sich schon in der 44. Minute gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um sein Team für diesen Ansturm noch einmal einzustellen. Die Löwen fanden daraufhin auch selbst wieder besser ins Spiel und fast hätte es eine Wiederholung des ersten Treffers gegeben: Nach einem starken Block Dennis Lobachs und einem guten Pass Cimmermans konnte Carter Proft erneut alleine zum Tor ziehen, doch auch diesmal behielt Florian Bugl die Oberhand und parierte den Schuß des Löwen (50.). Auch eine doppelte Überzahl in der 55. Spielminute konnten die Löwen nicht nutzen, so dass der knappe Vorsprung am Ende nicht ausreichen sollte, da Joshua Samanski 1:15 Minuten vor dem Ende zum Ausgleich traf: bei gezogenem Torhüter profitierte Samanski vom einem glücklichen Abpraller eines geblockten Schusses, der ihm den Schuss ins freie Tor ermöglichte.

Das bessere Ende für Straubing
Auch in der Verlängerung konnten sich beide Keeper zunächst mehrfach mit starken Paraden auszeichnen. Nachdem Thomas Greiss einmal mehr ganz stark gegen den im Slot arbeitenden Michael Connolly gehalten hatte, musste er sich dem Nachschuß von Tigers-Stürmer JC Lipon dann aber doch geschlagen geben.


Doppeltes Heimrecht am kommenden Wochenende
Auf die Löwen warten nun zwei Aufgaben vor ihren eigenen Fans: Am kommenden Freitag, den 24. Januar 2025 sind die Nürnberg Ice Tigers ab 19:30 Uhr in der NIX Eissporthalle zu Gast. Zwei Tage später, am Sonntag, den 26. Januar 2025 begrüßen die Löwen dann um 16:30 Uhr die Kölner Haie. Tickets für alle Löwen-Heimspiele erhaltet Ihr im Löwen-Ticketshop und im Livestream könnt Ihr die Spiele der Löwen Frankfurt bei MAGENTA SPORT verfolgen. 

Straubing Tigers - Löwen Frankfurt 3:2 n.V (0:1, 1:1, 1:0, 1:0)
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