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Misslungene Generalprobe in Schwenningen

Ohne eigenen Torerfolg müssen die Löwen Frankfurt bei den WildWings Schwenningen sieben Gegentreffer hinnehmen.

Schwenningen (HW) Im letzten Vorbereitungsspiel zur Saison 2024/25 mussten sich die Löwen Frankfurt den Schwenninger WildWings mit 7:0 geschlagen geben. Vor ca. 4.700 Zuschauern in der Schwenninger Helios Arena fand das Team von Löwen Headcoach Tom Rowe über 60 Minuten kein Mittel, um WildWing-Goalie Joacim Eriksson zu bezwingen. Im Löwen-Tor zeichnete sich Cody Brenner gegen sein Ex-Team mit einigen guten Paraden aus, konnte die hohe Niederlage aber nicht verhindern.


Wenig Zugriff aufs Spiel
Die Gastgeber aus Schwenningen fanden von Anfang an besser ins Spiel und setzten die Löwen mit starkem Forechecking immer wieder unter Druck. Es war in dieser Phase des Spiels Torhüter Cody Brenner zu verdanken dass man nicht schon früher höher in Rückstand geriet. Dennoch musste auch er sich bereits im Anfangsabschnitt zweimal geschlagen geben. In der sechsten Spielminute fälschte Sebastian Uvira einen Schlagschuss unhaltbar für den Löwen-Keeper ab, fünf Minuten später profitierte Alexander Karachun von einem Puckverlust der Löwen-Abwehr und erhöhte auf 2:0. Zwischenzeitlich hatte Nathan Burns mit einem Break den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterte bei seinem Alleingang aber am Schwenninger Keeper. 

Kein Mittel gegen Eriksson
Im Mittelabschnitt fanden die Löwen etwas besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige vielversprechende Torchancen, scheiterten aber immer wieder an Joacim Eriksson im Tor der Wild Wings, der nahtlos an seine herausragenden Leistungen der Vorsaison anknüpfte. Die größte Löwen-Chance in diesem Abschnitt hatte Markus Schweiger mit einem Alleingang in Unterzahl, den der schwedische Keeper aber ebenso entschärfte wie alle weiteren Schußversuche der Löwen im Mittelabschnitt. Auf der Gegenseite musste Cody Brenner nach einem schön herausgespielten Überzahltreffer der Spinks Brüder ein drittes Mal hinter sich greifen. 

Einbruch in den letzten 10 Minuten
Der Schlußabschnitt begann für die Löwen maximal unglücklich: noch in Unterzahl spielend, kassierten sie gleich im ersten Spielzug das 4:0, das Thomas Larkin zugesprochen wurde. Zwar hatte Cody Brenner den Schuss des Schwenninger Verteidigers abgewehrt, doch prallte die Scheibe von Maksim Matushkin ins Löwen-Tor. 10 Minuten vor Spielende konnten sich die Frankfurter einmal für eine längere Sequenz im Angriffsdrittel festsetzen, doch statt den Anschlusstreffer zu erzielen, vollendete Sebastian Uvira einen Entlastungsangriff mit dem nächsten Tor der Hausherren. Kurz darauf schloss Tylor Spink einen mustergültigen Angriff der Schwenninger Paradereihe zum 6:0 ab. In der 55. Minute setzte Alexander Karachun im Powerplay den Schlusspunkt zum 7:0. 

Bei einem folgenden Überzahlspiel der Löwen hat Tom Rowe seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen, um in doppelter Überzahl den Anschlusstreffer zu erzwingen. Die Löwen erarbeiteten sich auch eine ganze Reihe von Abschlusschancen, doch Brace, Pfaffengut, Lauridsen, Burns, Schweiger und Bokk scheiterten allesamt am heute unbezwingbaren Joacim Eriksson. 

Zweifaches Heimrecht zum Saisonauftakt
Nach diesem letzten Vorbereitungsspiel starten die Löwen am kommenden Freitag, den 20. September 2024 mit dem Duell gegen die Nürnberg Ice Tigers in die neue Spielzeit. Für Löwen-Coach Tom Rowe wird das erste Punktspiel der Saison gleich zu einem Test gegen seinen vorherigen Arbeitgeber. Spielbeginn in der Eissporthalle ist um 19:30 Uhr. 

Bereits am darauffolgenden Sonntag, den 22. September 2024 haben die Löwen erneut Heimrecht und begrüßen den EHC Red Bull München um 14:00 Uhr in der Eissporthalle.  

Karten für alle Löwen Heimspiele gibt es im Löwen-Ticketshop

Schwenninger Wild Wings : Löwen Frankfurt 7:0 (2:0, 1:0, 4:0)