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Spielberichte

Löwen unterliegen knapp in Straubing

Gegen über weite Strecken dominierende Straubing Tigers hielten die Löwen Frankfurt im Eisstadion am Pulverturm eisern dagegen. Durch den Ausgleichstreffer im letzten Spielabschnitt schienen Punkte zum Greifen nahe. Parker Tuomie ließ diesen Traum mit seinem 2:1-Siegtreffer für Straubing leider zerplatzen und die Löwen traten die Heimreise ohne Punkte im Gepäck an. Das Tor für die Löwen erzielte Cameron Brace (47. Minute).

Torloses erstes Drittel

Nach zunächst etwas schleppendem Beginn mit einigen Icings und Unterbrechungen waren es die Straubing Tigers, die im Anfangsdrittel als das stärkere Team hervorgingen. Das erste und einzige Überzahlspiel konnten die Löwen nicht gewinnbringend nutzen und die Niederbayern stellten erneut ihr starkes Penalty-Killing unter Beweis.

In der 12. Minute versuchte es Mark Zengerle nach einem Rebound mit dem Bauerntrick, Julius Hudacek war hellwach und bewahrte die Frankfurter mit einem Mega-Save vor dem Rückstand. Die Gastgeber hatten die Führung weiterhin auf der Kelle und erschwerten ihrem Gegner mit aggressivem Forechecking einen geordneten Spielaufbau.

Die Top-Chance für die Löwen ergab sich eine Minute vor der Drittelpause: Carter Rowney setzte sich an der linken Bande gegen Joshua Samanski durch und legte in den Slot zu Dominik Bokk. Doch Florian Bugl war bei der Direktabnahme mit der Fanghand zur Stelle - ein starker Spielzug der Löwen, noch bessere Parade von Bugl.

Straubing geht verdient in Führung

Die ersten vier Minuten des Mittelabschnitts gehörten den Straubing Tigers. In der Druckphase der Niederbayern traf Cody Lampl in der 24. Minute zum Glück für die Gäste nur den Pfosten. Auch im ersten Powerplay der Tigers fand das Spielgeschehen weiter im Löwen-Drittel statt. Hier hieß es dann aber Endstation Hudacek - der Goalie hielt seinen Kasten sauber.

Dies gelang allerdings nur bis zur 34. Spielminute. Der erste Abschlussversuch im Slot konnte noch geblockt werden, doch der Puck landete zentral vor Mark Zengerle, der in Richtung rechter Pfosten zielte - unhaltbar für Julius Hudacek.

Das brachte die Löwen nun in Zugzwang. Die Abschlüsse von Markus Lauridsen und Reid McNeill waren jedoch zu unpräzise und stellten kein Problem für Florian Bugl dar. In der letzten Minute gab es nochmal eine Strafe für Straubing - eine gute Chance für die Löwen, mit einem Mann mehr in den Schlussabschnitt zu starten.

Zum Greifen nah

Leider ließen die Tigers im Powerplay der Löwen keine nennenswerte Chance zu. Beide Teams zeigten sich defensiv stark, offensiv fehlte den Gästen die Durchschlagskraft - bis zur 47. Minute. Dann belohnte sich Cameron Brace nach 19 torlosen Spielen endlich mit dem Ausgleichstreffer. Mit einem Schuss aus dem rechten Bullykreis in den gegenüberliegenden linken Winkel brachte er seine Mannschaft wieder ins Spiel.

Vier Minuten hielt die Euphorie an, bis Parker Tuomie aus spitzem Winkel sein 7. Saisontor erzielte und die Straubing Tigers erneut in Führung brachte (51.). Den Löwen lief die Zeit davon und erst 40 Sekunden vor Schluss bot sich für den Frankfurter Goalie die Chance, vom Eis zu gehen. Leider zu spät, um im 6-gegen-5 noch den Ausgleich zu erzielen. So gingen die 3 Punkte an die Straubing Tigers.

Ausblick

Schlag auf Schlag geht es weiter: bereits kommenden Dienstag bestreiten die Löwen das vorletzte Heimspiel der Hauptrunde. Zu Gast ist der EHC Red Bull München. Anpfiff ist um 19:30 Uhr. Ein paar Stehplätze sind noch verfügbar, holt euch euer Ticket im Löwen-Ticketshop oder verfolgt das Spiel bei MagentaSport, die Social-Media-Kanäle und den Live-Ticker.

Straubing Tigers – Löwen Frankfurt 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
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