Löwen müssen sich den Kölner Haien geschlagen geben
Ausgeglichener Start
Druckvoll starteten die Hausherren in die Partie vor rund 16.598 Zuschauern und konnten sich schon im ersten Powerplay ab der vierten Spielminute vor dem Tor von Joe Cannata festsetzen. Doch der Kölner Maximilian Kammerer verzog in letzter Minute.
Jegliche Unsicherheit der Haie wurde durch die Frankfurter genutzt und so konnte sich Cody Kunyk nach einem Fehlpass der Hausherren bis vor den Haie-Schlussmann Tobias Ancicka arbeiten. Kunyks Schuss konnte sich nicht voll entfalten und so von dem Haie-Keeper problemlos abgefangen werden. Trotz dieser guten Aktion blieben die Löwen in den ersten Minuten eher hinter den Haien zurück und mussten erst ins Spiel finden. Joe Cannata sicherte das Tor der Löwen souverän.
Die zweite Hälfte des Drittels sollte den Löwen gehören. Maksim Matushkin startete den Angriff und Cody Kunyk nutzte den Rebound als Vorlage, die Julian Napravnik jedoch nicht ins Tor bringen konnte. Trotz aller Anstrengungen sollte das erste Drittel ohne Tore verstreichen.
Führung für die Löwen
Das zweite Drittel sollte etwas ruhiger starten und beide Mannschaften versuchten sich heranzutasten. Die Haie fanden schneller zurück in die Partie und so konnte Justin Schütz den Kölner Führungstreffer zum 1:0 erzielen: In der 27. Spielminute gelang Schütz von der rechten Bande aus spitzem Winkel der Abschluss. Der Puck prallte an Joe Cannatas Maske ins lange Eck ab. Fast sollte es zu einem Doppelschlag für die Gastgeber kommen. Bei einem Zwei-auf-Eins-Konter retteten Ben Blood und Joe Cannata mit vereinten Kräften den Ausbau der Führung.
Lange sollte die Führung der Haie nicht andauern. Schon in der 31. Spielminute brachte Ville Lajunen die Scheibe von der Blauen aufs Haie-Tor, wo Eugen Alanov perfekt und unhaltbar für Tobias Ancicka zum 1:1-Ausgleichstreffer abfälschte.
Die Löwen machten weiter ordentlich Druck und belagerten das Haie-Tor. Dieser Unübersichtlichkeit zum Trotz gelang es Nathan Burns in der 32. Spielminute den 2:1-Anschlusstreffer für die Löwen zu erzielen, was dann auch durch Videobeweis bestätigt werden konnte. Der nächste Treffer sollte nicht lange auf sich warten lassen und so versenkte Eugen Alanov einen Rebound zum 3:1 schon in der 33. Spielminute. Auch im Unterzahlspiel zum Ende dieses Drittels konnten die Löwen Frankfurt überzeugen und dieses schadlos überstehen.
Das Blatt dreht sich
Das letzte Drittel war durch das Comeback der Haie geprägt. In der 45. Spielminute gelang es Justin Schütz den Puck aus der Luft anzunehmen und im Alleingang das 2:3 zu erzielen. Auch der Ausgleich zum 3:3 fiel noch in der 45. Spielminute als Joe Cannata mehrere Angriffe auf sein Tor abwehren konnte. Ein dritter Nachschuss durch Maximilian Kammerer war dann jedoch unhaltbar.
Ab nun drängten beide Teams deutlich auf eine Führung und auch die Zweikämpfe wurden immer verbissener. Dies zeigte sich auch in der 49. Spielminute als Frederik Storm die Führung und den Siegtreffer für die Haie zum 4:3 erzielte. Wieder war es eine sehr unübersichtliche Situation vor dem Tor der Löwen, doch im Videobeweis der Torinnenkamera war erkennbar, wie der Puck durch die Beine von Cannata über die Torlinie gelangte. Die Löwen schüttelten diese Situation schnell ab und gingen auf Gegenangriff, doch ein Ausgleich sollte nicht mehr erzielt werden.
Ausblick
Weiter geht es für die Löwen auf eigenem Eis am Donnerstag, den 28. Dezember, um 19:30 Uhr gegen die Eisbären Berlin. Das Spiel ist bereits ausverkauft. MagentaSport überträgt auch diese Partie. Ansonsten versorgen euch die bekannten Social-Media-Kanäle und den Löwen-Live-Ticker mit allen News rund um das Geschehen auf dem Eis.
Kölner Haie – Löwen Frankfurt 4:3 (0:0, 1:3, 3:0)
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