Löwen Frankfurt gewinnen beim Tabellenzweiten mit 4:0
Führungstreffer der Löwen
Beide Mannschaften zeigten von Beginn an ein schnelles Spiel, wobei die Überzahlsituationen nicht genutzt werden konnten. Für die Löwen ergaben sich weniger Torchancen und auch bei den Bullys lagen die Hausherren mit 12:8 vorne. Trotzdem gelang es den Löwen im richtigen Moment volle Leistung zu zeigen und störten in der 14. Spielminute die Pinguins in ihrem Drittel. Rylan Schwartz passte den Puck zu Markus Schweiger, der dann nur noch zur lang ersehnten Löwen-Führung einnetzen musste.
Gleich darauf mussten die Gäste aber wieder in die Hab-Acht-Stellung gehen, da die Pinguins sofort mit ihren Angriffen aufs Löwen-Tor weitermachten. So ergab sich eine gefährliche Situation für die Löwen, als Philipp Preto vollkommen frei vor dem Tor der Gäste erschien. Joe Cannata konnte im letzten Moment den Ausgleich in der 16. Spielminute verhindern.
Führung im sicheren Hafen
Den Löwen Frankfurt gelang es im zweiten Drittel ihre Führung zu sichern. Nicht zuletzt war dafür der Löwen-Goalie Joe Cannata verantwortlich, der die Angriffe der Hausherren immer wieder gekonnt blocken konnte. Den Treffer der Löwen wollten die Pinguins nicht auf sich sitzen lassen und begannen das zweite Drittel mit viel Druck.
Die Löwen mussten ab der 23. Spielminute in Unterzahl spielen, da sowohl Joe Cramarossa wie auch Nathan Burns Zeitstrafen erhalten hatten. Schadlos konnten sie diese aber überstehen, was auch Ben Blood zu verdanken war, der den Schlagschuss von Phillip Bruggisser blockte. Es wurde deutlich, wie sehr die Löwen diese Führung aufrechterhalten wollten. Auf beiden Seiten war dieses Drittel durch einige Strafen geprägt, die den Spielfluss immer wieder unterbrachen. Der Bremerhavener Alex Friesen musste in der 37. Spielminute vom Eis, da die Schiedsrichter einen Check gegen den Kopf und Nacken von Chad Nehring sahen und ihm eine 5-plus-Spieldauerdisziplinarstrafe erteilten.
Somit übernahmen die Löwen nicht nur die Führung von 1:0 ins letzte Drittel, sondern auch das Überzahlspiel.
Löwen mit deutlichem Sieg
Die Hausherren standen zu Beginn des Drittels sehr gut und so gelang es den Gästen nicht, ihr Powerplay aufzubauen. Gleichzeitig scheiterten die Löwen auch gerade zu Beginn des Drittels immer wieder an der Pinguinsverteidigung.
Der Ausbau der Führung für die Frankfurter sollte jedoch nicht lange auf sich warten lassen. Cody Kunyk arbeitete sich in der 44. Spielminute in das gegnerische Drittel und passte auf dem Topscorer Cameron Brace, der zum 2:0 für die Löwen erhöhen konnte.
Für Bremerhaven hieß das, noch eine Schippe drauflegen und weiter verteidigen. Carter Rowney eroberte den Puck und startete in das Drittel der Hausherren, wo er jedoch von deren Verteidigung abgedrängt wurde.
Nachdem die Hausherren kurz vor Ende der Partei ihren Goalie Kristers Gudlevskis vom Eis nahmen, gelang es den Löwen noch zwei weitere Tore zu erzielen. Für Cameron Brace hieß es doppelter Erfolg, als er vom Joseph Cramarossa den Puck zugespielt bekam und so in der 57. Spielminute zum 3:0 einnetzen konnte. Zum Ende hin konnte Eugen Alanov ins leere Tor zum 4:0 schießen. Für Joe Cannata gab es am Ende auch etwas zu feiern: Sein erster Shut-Out in der DEL.
Ausblick
Weiter geht es für die Löwen auf eigenem Eis am Freitag, den 24. November um 19:30 Uhr, gegen die Schwenninger Wild Wings. Ticktes gibt es unter Ticket-Shop, wer das Spiel nicht live in der Halle verfolgen kann MagentaSport überträgt auch diese Partie. Ansonsten versorgen euch die bekannten Social Media Kanäle und der Löwen-Live-Ticker mit allen News rund um das Geschehen auf dem Eis.
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Löwen Frankfurt 0:4 (0:1, 0:0, 0:3)
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