Letzter Aufruf vor der Pause: Löwen Frankfurt treffen am Wochenende auf Ingolstadt und Wolfsburg
Der Spieltag wird präsentiert von unserem Partner FES Frankfurt.
MagentaSport überträgt alle Partien live. Tickets für das Heimspiel gibt es natürlich schon jetzt im Löwen-Ticketshop.
Beim Blick auf die Gegner des kommenden Wochenendes fallen – zumindest aus Löwen-Perspektive – ein paar Gemeinsamkeiten auf: Gegen beide Teams gab es in den „Hinspielen“ jeweils das Resultat von 3:2. In Ingolstadt siegten die Löwen so vor knapp zwei Wochen nach Penaltyschießen, in Wolfsburg unterlagen die Löwen. Gleich ist beiden Teams auch die Torbilanz von 42:44 (zum Vergleich: die Löwen stehen hier bei 56:52). Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten.
Im Aufwind: Der ERC Ingolstadt
Trotz der exakt gleichen Torbilanz steht der Vizemeister aus Ingolstadt aktuell acht Punkte hinter Wolfsburg auf Tabellenrang 10. Geschmeidig, wie es Panthern eigentlich zu eigen ist, läuft in dieser Saison bei Ingolstadt nach wie vor wenig. Wobei der Trend zuletzt positiv(er) war: Aus den letzten fünf Spielen holte der ERCI immerhin acht Punkte. Nur gegen Schwenningen ging man punktlos aus. Zuletzt gewannen die Panther gegen – genau – Wolfsburg deutlich mit 5:1.
Top-Scorer des ERC sind Wayne Simpson (3 Tore, 9 Assists), Wojciech Stachowiak (3 T, 8 A) und Daniel Pietta (2 T, 9 A). Löwen-Fans dürften sich natürlich vor allem auf die Ex-Frankfurter Kevin Maginot (aktuell 1 T, 5 A) und den Hüttl Leon freuen. Zudem spielt mit dem in Hämeenlinna geborenen Patrik Virta der Sohn von Ex-Löwe Tony Virta (zumindest alt-eingesessene Fans dürften sich erinnern) in Ingolstadt. Besonderes Augenmerk darf man zudem auf Goalie Michael Garteig legen, der die Panther in vielen Spielen schon allein am Leben hielt und mit 91,2-%-Save-Percentage aktuell eine der besten Fangquoten der Liga aufweist.
Der „Golf“ der Liga: Grizzlys Wolfsburg
Läuft und läuft und läuft … Wie einst des Hauptsponsors Käfer laufen die Grizzlys aus der Autostadt rund und zuverlässig in den Top-6 der Liga. Irgendwie erarbeitet sich das Team von Head-Coach Mike Stewart (fast) immer die Punkte, nur selten kommt es zu ungewöhlichen „Pannen“ wie im letzten Spiel gegen Ingolstadt. (Nur gegen Berlin und Schwenningen verlor man noch deutlicher: jeweils 0:5.)
Aktuell liegen die Grizzlys fünf Punkte vor den Löwen, mit Blick in Richtung der oberen Tabellenregionen. Vor allem bei 5-gegen-5 agieren die Niedersachsen äußerst effektiv – gleichzeitig laufen ihre Special Teams noch nicht sonderlich geschmiert: Im Penalty-Killing kommen sie lediglich auf eine Quote von 81 % (Rang 10 der Liga; Löwen: 83,8 % und Rang 7) was für das zweitbeste Powerplay der PENNY DEL (Quote Löwen: 26,1 %) durchaus ein gefundenes Fressen werden könnte. Das Wolfsburger Powerplay ist mit einer Quote von 16,4 % ähnlich erfolgreich, wie das der Ingolstädter (16,2 %) (doch noch eine Gemeinsamkeit beider Teams). Wolfsburgs Top-Scorer ist Matt White (6 Tore, 8 Assists).
Die Lage der Löwen
Nach Frankfurts Vier-Spiele-Siegesserie wechselten sich in den letzten fünf Partien Siege und Niederlagen ab. Abgesehen von der Partie in Augsburg sind die Leistungen der Löwen dabei durchaus gut bis sehr gut. Umso wichtiger wäre es für die Löwen sich hierfür auch mit Punkten zu belohnen. Bestes Beispiel für das „Dilemma“ war das Halloween-Derby in Mannheim, bei dem die Löwen lange mehr als nur mithielten, am Ende dann aber unglücklich punktlos blieben.
Möglicherweise kann es helfen, dass die gegen Köln neu formierten Sturmreihen auch bei den Adlern sehr gut funktionierten und mit jedem Wechsel ein wenig besser harmonieren sollten. Stabil war zuletzt auch stets die Defense die nach dem überragenden Top-Duo Lajunen/Matushkin zuletzt mit den Pärchen Blood/McNeill und Wirt/Schmitz agierte. Top-Scorer bei den Löwen ist aktuell Cameron Brace (9 Tore, 11 Assists) vor Maksim Matushkin (9 T, 9 A) und Cody Kunyk (4T, 14 A).