Keine Punkte im letzten Spiel des Jahres
Iserlohn aktiver und souveräner
Der erste Torschuss des Spiels ging auf das Konto der Iserlohn Roosters, die die Partie von Beginn an dominierten und immer wieder für Tumult vor dem Kasten von Marvin Cüpper, der heute den Vorzug erhielt, sorgten. Schon in der vierten Minute gingen die Gastgeber durch einen aus Löwen-Sicht sehr unglücklichen Treffer von John Broda in Führung. Der Puck prallte von Cüppers Maske direkt an den Schlittschuh Brodas und von dort ins Tor.
Immer wieder musste der Frankfurter Goalie in Aktion treten und die deutlich höhere Anzahl an Schüssen abwehren. Bis zur 14. Minute gelang dies noch, doch dann schlugen die Roosters erneut zu. Im Rückwärtslaufen fälschte Cedric Schiemenz einen Distanzschuss ins Frankfurter Tor ab und erhöhte auf 2:0.
In Unterzahl konnte sich Eugen Alanov gegen die Iserlohner Abwehr durchsetzen, Andreas Jenike parierte Alanovs Rückhandschuss gekonnt.
Powerplay blieb ungenutzt
Im zweiten Spielabschnitt fanden die Löwen etwas besser ins zunehmend kämpferische Spiel, sorgten aber trotzdem nicht für richtig viel Gefahr vor dem Tor. Insgesamt sechs Minuten Powerplay ließen die Löwen ungenutzt und mussten sich dabei noch vor der ein oder anderen Konterchance der Sauerländer in Unterzahl in Acht nehmen.
Nur kurz nach dem Verstreichen der dritten Überzahlsituation fiel der dritte Treffer für die Roosters. Marvin Cüpper konnte einen verdeckten Schuss zwar noch mit einem Reflex parieren, doch gegen den Abstauber von Taro Jentzsch ins offene Tor war der Löwen-Schlussmann dann machtlos (36. Minute).
Trotz zunehmendem Druck der Frankfurter fehlte das letzte Quäntchen Glück und die Gäste gingen mit einem 0:3-Rückstand in die zweite Pause.
Keine Tore für die Löwen
Nur zwei Minuten des letzten Spielabschnitts waren gespielt, da nutzten die Roosters ihre Chance zum 4:0 zu erhöhen. Ein Iserlohner täuschte einen Schlagschuss an, passte stattdessen in den Slot zu Leblanc, der kurzerhand seinen sechsten Saisontreffer erzielte (42.).
Weitere Versuche von Dominik Bokk und Markus Schweiger blieben erfolglos. Auch der Alleingang in Unterzahl von Cody Kunyk wurde von Andreas Jenike gestoppt. Das Tor der Sauerländer schien durch eine unsichtbare Wand unüberwindbar für die bemühten Frankfurter, denen auch der Ehrentreffer nicht vergönnt war. So mussten sie sich nicht nur gegen Tabellenführer Berlin, sondern nun auch gegen Tabellenschlusslicht Iserlohn geschlagen geben.
Ausblick
Neues Jahr, neues Glück: Weiter geht es am Mittwoch, den 3. Januar, um 19:30 Uhr. Dann sind die Grizzlys aus Wolfsburg zu Gast in Frankfurt. Seid live dabei und sichert euch Tickets im Löwen-Ticket-Shop. Auch bei MagentaSport oder auf den Social-Media-Kanälen sowie dem Live-Ticker könnt ihr das Spiel verfolgen.
Iserlohn Roosters – Löwen Frankfurt 4:0 (2:0, 1:0, 1:0)
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