Kein Durchkommen in Düsseldorf
Düsseldorf (CF) – Trotz kämpferischem Einsatz können die Löwen mit der DEG nicht mithalten und verlieren den Einstieg in die Serie. Die Offensive fand keinen Schlüssel zum Erfolg und somit konzentrieren sich die Frankfurter jetzt auf das Heimspiel am Freitag.
Seltene Offensivmomente
Beide Teams starteten eher verhalten in dieses erste Playoff-Spiel. Die Hausherren erhöhten den Druck mit einer Doppelchance durch Bernhard Ebner, welche Jake Hildebrand aber parieren konnte (2.). In den ersten Minuten gab es immer wieder harte Zweikämpfe an der Bande und wieder waren es die Düsseldorfer mit Joonas Järvinen, der mit einem Schlagschuss nur seinen Kollegen Joseph Eham traf, welcher direkt vor Jake Hildebrand parkte (6.). In der ersten Hälfte des Drittels, hatten beide Seiten Probleme den Puck in den eigenen Reihen zu halten, wodurch das Spiel hektischer wurde und es keine Abschlüsse Richtung Tor gab.
Die Abwehr der Löwen stand weiterhin sicher und blockte eine dreifache Chance der Rheinstädter (13.).
Erste gefährliche Torschüsse kamen dann von Reid McNeill, der knapp am linken Pfosten vorbeizog und Rylan Schwartz, der einen Rebound aus zu spitzem Winkel bloß an dem Schläger von Henrik Haukeland zimmerte (14.). Daniel Fischbuch brachte Jake Hildebrand mit einem Solo nochmal ins Schwitzen, doch der US-Amerikaner fing auch diesen Schuss ab (17.). In den letzten Sekunden des ersten Drittels zogen Ryan Olsen und Carter Rowney in Richtung DEG-Tor, doch Henrik Haukeland hielt das 0:0 zur ersten Pause (20.).
Wendepunkt(e)
Die Löwen kamen gut aus der Kabine, hatten mit Reid McNeill und Carter Rowney wieder gefährliche Torschüsse, welche Henrik Haukeland erneut entschärfen konnte (23.). Bis zur 30. Minute hatten die Gäste eine deutliche Druckphase, in der auch Kevin Maginot und Jerry D'Amigo mit Fernschüssen versuchten die Führung zu erzielen (27.). Die Defensive erarbeitete immer wieder Pucks, wodurch Ryan Olsen aus dem rechten Bullykreis abzog – leider direkt in die Arme des norwegischen Goalies (30).
Alex Blank erzielte in einer engen Situation vor Jake Hildebrand das erste Tor im Spiel (32.) und Cedric Schiemenz erhöhte gleich darauf zum 2:0 durch einen abgefälschten Schuss mit seinem Schläger (34.). Diese Szene schauten sich die Referees nochmal im Video an, um sie auf „hohen Stock“ zu prüfen und bestätigten ihre Entscheidung „Tor“ auf dem Eis. Düsseldorf hielt die Intensität weiterhin hoch und netzte durch Stephen MacAulay den dritten Treffer ein (36.). Sein Schuss aus dem linken Slot schlitterte am langen Pfosten ins Tor der Löwen.
Eine Minute später gab es eine Strafe für die Frankfurter, die ihr Tor in Unterzahl diszipliniert verteidigten. Auch in der letzten Minute ließen die Hausherren eine Großchance liegen, weil Carter Rowney Philip Gogulla entscheidend am Abschluss hinderte.
Düsseldorf sichert sich Spiel 1
Wieder einmal hatten die Löwen die erste Chance des letzten Drittels. Rylan Schwartz legte den Puck auf Dylan Wruck ab, der aus zentraler Position auf das Tor der DEG zog – ohne Erfolg (42.). Nur eine Minute später gewannen die Düsseldorfer ein Bully in ihrem Drittel, Alex Barta stürmte im Alleingang aufs Tor und versenkte die Scheibe über der Schulter von Jake Hildebrand. Danach kam Frankfurt nicht mehr ins Spiel und die Gastgeber hatten mehrere Chancen, die entweder von der Löwen-Defensive oder Jake Hildebrand geblockt wurden. Frankfurt musste sich dem schnellen Spiel der DEG anpassen und befreite sich nur schwer.
Nach einer Strafe musste Ryan Olsen vorzeitig das Eis verlassen und Düsseldorf erzielte mit Daniel Fischbuch im Powerplay das 5:0 (57.).
Ausblick
In der zweiten Begegnung dieser best-of-three–Serie greifen die Löwen Frankfurt in der heimischen Eissporthalle wieder an. Am Freitag, den 10. März um 19 Uhr reist die Düsseldorfer EG an die Großstadt am Main.
Alle Spiele werden live auf MagentaSport übertragen. Nur noch wenige Tickets könnt ihr im Löwen-Ticketshop erwerben. Wie gewohnt, werden auch die Social-Media-Kanäle der Löwen und der Löwen-Liveticker vor Ort für euch berichten.
Düsseldorfer EG – Löwen Frankfurt (0:0;3:0;2:0)
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