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Spielberichte

Kämpferische Leistung reicht am Ende nicht

Die Löwen Frankfurt konnten sich gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven in der heimischen Halle nicht durchsetzen und unterlagen gegen den Tabellenzweiten mit 2:3. Torschützen für die Löwen waren Reid McNeill und Chad Nehring.

Schusshagel durch die Löwen blieb torlos

Die Fischtown Pinguins erwischten den besseren Start und waren von Beginn an im Spiel. So hatten die Gäste in der zweiten Spielminute ihre erste Chance, als der Puck durch Alexander Friesen abgefälscht wurde. In der dritten Spielminute hatte Bremerhaven mehr Erfolg: Ross Mauermann lauerte im Slot und schob den abgelenkten Puck direkt ins Tor von Cannata.

In Anschluss kamen die Löwen zu ersten Chancen. Joseph Cramarossa arbeitete stark an der Bande und eroberte den Puck. Sein Pass wurde durch Cameron Brace aufgenommen, der wurde jedoch am Abschluss gehindert. Die nächste Chance hatte Carter Rowney, doch Kristers Gudlevskis im Tor der Gäste konnte den Puck mit seinem Oberkörper stoppen. Auch wenn die Tore bislang ausgeblieben waren, konnten sich die Löwen weitere Chancen erarbeiten. Mit viel Elan kämpften sich die Löwen trotz des frühen Gegentors zurück in die Partie. Der Schock des frühen Rücktandes wurde schnell abgeschüttelt, was auch an dem lautstarken Publikum lag. Insbesondere im bislang einzigen Überzahlspiel der Partie hielten die Löwen aus allen Lagen auf das Tor drauf, doch die Schüsse fanden nur selten ein Durchkommen gegen die eng stehende Abwehr der Gäste.

Der Kampfgeist lebt weiter

Wieder hatte Bremerhaven den besseren Start und erzielte in der 25. Spielminute das 2:0. Torschütze war Christian Wejse, der eine freie Schussbahn auf das Tor der Löwen hatte, da Cannata aus seinem Tor kommen musste, um einem Schuss von der rechten Seite zu blocken. Unglücklicherweise sprang dabei der Puck auf die linke Seite, wo Wejse auf seinen Einsatz wartete. Auch am heutigen Spieltag war die Eissporthalle wieder gut besucht. Insgesamt wollten 6.131 Zuschauer das Spiel verfolgen. Doch in der 28. Spielminute erlebten die Fans den nächsten herben Schlag für die Löwen. Marat Khaidarov traf zum 0:3. Kurz nach dem Tor der Gäste konnten auch die Löwen endlich wieder einen Torschuss verbuchen. Maksim Matushkin zog von der blauen Linie ab, doch Gudlevskis angelte sich die Scheibe mit der Fanghand. Auch die Chancen von Dominik Bokk, Cody Kunyk und Julian Napravnik blieben ohne Erfolg. In der 36. Spielminute dann endlich ein Hoffnungsschimmer. Reid McNeill erzielte das 100. Saisontor der Löwen und verkürzte auf 1:3. Der Treffer gab den Löwen neuen Kampfgeist.

Kämpfen bis zum Ende

Zum Start des Schlussdrittels setzten sich die Löwen im Angriffsdrittel fest und behaupteten sich in mehreren Duellen an der Bande. Die Gäste waren bis dahin eher verhalten und mit wenigen Offensivaktionen. In der 47. Spielminute war Fortuna dann wieder kurzzeitig auf der Seite der Löwen, denn während die Frankfurter Fans „Steht auf, wenn ihr Löwen seid“ riefen, nahm Brett Breitkreuz Pinguins-Goalie Gudlevskis die Sicht, so dass Chad Nehrings im Tor landete. Das 2:3 gab allen Löwen-Fans wieder Hoffnung. In den letzten Spielminuten versuchten die Löwen noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch der Gudlevskis war immer zur Stelle und parierte die Angriffe der Löwen. Getragen von der lautstarken Unterstützung ihrer Fans kämpften die Löwen bis zum Schluss, um doch noch einen Punktegewinn gegen den Tabellenzweiten zu erzielen. Am Ende reichte es trotz intensiver Bemühungen nicht ganz aus und die Löwen mussten sich auch am heutigen Spieltag mit einer 2:3-Niederlage geschlagen geben.

Ausblick

Weiter geht es für die Löwen Frankfurt schon am Sonntag, den 7. Januar 2024, im Olympia-Eisstadion gegen den EHC Red Bull München. Das nächste Heimspiel findet am Donnerstag, den 11. Januar 2024 wie gewohnt um 19:30 Uhr gegen den Vizemeister ERC Ingolstadt statt. Tickets für die Partie gegen Ingolstadt gibt es im Löwen-Ticket-Shop. Und natürlich überträgt MagentaSport die beiden Begegnungen live.

Löwen Frankfurt – Fischtown Pinguins Bremerhaven 2:3 (0:1, 1:2, 1:0)
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