Iserlohn Roosters zu Gast am Main
Endspurt in der PENNY DEL: Fünf Spieltage vor Ende der Hauptrunde duellieren sich die Löwen Frankfurt mit ihrem Tabellennachbarn, den Iserlohn Roosters. Für beide Teams geht es um enorm wichtige Punkte im Kampf um Platz 9 und 10, die beide noch zum Einzug in die Pre-Play-Offs berechtigen würden.
Die Lage der Löwen
Für die Löwen wäre das Erreichen eines „Top-10-Platzes“ natürlich die absolute und tatsächlich unerwartete Krönung einer bisher begeisternden Aufsteiger-Saison in der PENNY DEL. Den Klassenerhalt gesichert in Augsburg, zuletzt auch noch der Derbysieg gegen die Adler Mannheim - das Team von Head-Coach Gerry Fleming dürfte spätestens seit dem gestrigen Erfolg gegen den Lieblingsgegner aus der Quadratestadt Blut geleckt haben und hochmotiviert in die letzten fünf Partien der Saison gehen. Zu verlieren haben die Löwen nichts, gewinnen können sie alles.
Mit Dominik Bokk fehlt den Löwen natürlich weiterhin ihr Top-Torschütze. Seine Lücke füllt momentan v.a. der formstarke Chad Nehring sowie das Kollektiv der Löwen-Stürmer um Top-Scorer Carter Rowney (19 Tore, 34 Assists).
Der Gegner
Bei den Roosters verlief der letzte Spieltag weitaus weniger erfolgreich als in Frankfurt: Mit 1:8 unterlag Iserlohn zuhause gegen die Straubing Tigers. Dennoch ist das Team von Head-Coach Greg Poss aktuell durchaus im Soll. Gegen Die Nürnberg Ice Tigers (Platz 9) holten die Roosters zumindest einen Punkt, gegen Mannheim und Ingolstadt siegten die Sauerländer gar. Angeführt von Top-Scorer Kaspar Daugavins (20 Tore, 24 Assists), Eric Bailey (12 Tore, 26 Assists) und ihrem starken Goalie-Duo Hannibal Weitzmann und Andreas Jenike ist Iserlohn nach einem völlig verkorksten Auftakt in die Saison seit der Rückkehr von Greg Poss auf dem Weg zum Saisonziel, dem Erreichen der Endrunde.
Teamvergleich
Viel enger zusammenliegen als Löwen und Roosters können zwei Teams im statistischen Vergleich eigentlich kaum: In der Tabelle trennt die Löwen auf Platz 11 nur drei Punkte von Iserlohn auf Platz 12. Die Torbilanz spricht pro Frankfurt, da die Löwen 11 Tore mehr erzielten, und 7 Treffer weniger kassierten. Bei den Special Teams ist Iserlohns Powerplay um 2% besser als das der Löwen (18,5 % ggü. 16,4%), in Unterzahl wiederum liegen die Löwen mit 76,2% überstandener Strafzeiten knapp vor ihrem kommenden Gegner (73,5%).
Umso wichtiger könnte der Faktor des Heimvorteils werden, der die Löwen in der Eissporthalle morgen hoffentlich ordentlich zu Teil wird. Tickets gibt es noch im Löwen-Ticket-Shop, wie auch an der Abendkasse.