Derbysieger, Derbysieger hej hej - Derbysieger, Derbysieger hej, hej
Von der ersten Minute an war Feuer in der Partie - körperloses Eishockey war etwas anderes. Beide Teams setzten die Stimmung von den Zuschauern auf dem Eis um. Die Fans hatten von der ersten Sekunde an das Gefühl jeder Check ist intensiver, jeder Zweikampf wird härter geführt, als sonst. Bereits in der ersten Spielminute saßen Reid McNeil und Luke Esposito wegen übertriebener Härte auf der Strafbank.
Die erste große Chance des Spiels hatte Löwen Stürmer Daniel Pfaffengut. In Unterzahl war er auf einmal alleine auf dem Weg Richtung Mannheimer Gehäuse, doch der Schlussmann der Adler, Felix Brückmann, lies den gehofften Torjubel der Löwen Fans verstummen.
Auf der anderen Seite war es auch Frankfurter Goalie Jussi Olkinuora, der sich auszeichnen könnte.
In den folgenden Minuten gab es Chancen auf beiden Seiten, ohne aber zum Torerfolg zu kommen. In der 16. Spielminute verabredeten sich Carter Proft und Mannheims Nick Cicek zu „Kaffee und Kuchen“. Da einer die Einladung aber offensichtlich nicht annehmen wollte, flogen ordentlich die Fäuste. Beide wurden anschließend für fünf Minuten auf die Strafbank geschickt. Grund: Faustkampf.
Kurz vor Ende des ersten Drittels blieb Nathan Burns liegen und musste anschließend in die Kabine, für ihn war die Partie beendet. Sehr zum Ärger der Frankfurter Trainer haben sich die Unparteiischen die Situation noch nicht einmal auf dem Videobeweis angeschaut.
Im zweiten Drittel gab es für die Löwen nur ein Gas und das hieß Vollgas. Zunächst gab es erst noch Chancen auf beiden Seiten, doch sowohl Eric Brown (25.), als auch der Mannheimer Daniel Fischbuch (26.) konnten ihre Chancen nicht nutzen.
In der 28. Spielminute machte es Löwen-Nationalspieler Daniel Pfaffengut besser.
Gerade als die Mannheimer Strafe zu Ende ist, läuft der Puck über Maksim Matushkin und Markus Schweiger zu Daniel Pfaffengut und er zieht zum vielumjubelten 1:0 ab.
In der 33. Spielminute sind es wieder die Löwenfans, die die Halle zum beben brachten. Die Mannheimer bekommen die Scheibe nicht aus ihrem Drittel und dann findet Maksim Matushkin eine Lücke im kurzen Eck, die eigentlich gar nicht da war. Der Top-Verteidiger der letzten Saison kommt immer besser in Schwung.
Und nur zwei Minuten später dann sogar noch das 3:0. Chris Wilkie erzielte in seinem dritten Spiel seinen dritten Treffer. Wilkie nimmt Maß und hämmert den Puck ins Netz der Mannheimer und ins Herz der Löwen-Fans.
Unter großem Applaus geht es mit einer 3:0 Führung in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt war es dann vor allem Löwen-Schlussmann Jussi Olkinuora, der die Adler immer wieder zur Verzweiflung brachte. Mannheim drückte auf den ersten Treffer, doch die Löwen-Abwehr machte wieder einen richtig guten Job. Vier Minuten vor Ende des Spiels erzielten die Adler dann doch noch ihren Ehrentreffer. Matthias Plachta mit dem 3:1.
Mannheim versuchte noch einmal alles, nahm den Torhüter vom Eis, schaffte es aber nicht mehr, die Löwen Abwehr und Goalie Jussi Olkinuora zu überwinden.
Nach 60 Minuten war Schluss und die Löwen feierten den nächsten Erfolg: Zwei Spiele, zwei Siege - die Derbybilanz der Löwen bleibt makellos.