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Spielberichte

143 Sekunden haben gefehlt - Löwen punkten trotzdem in Augsburg

Die Löwen Frankfurt müssen sich in der PENNY-DEL bei den Augsburg Panthern mit 1:2 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Dabei hat in der von der Verteidigung dominierten Partie alles sehr lange nach einem Sieg der Löwen ausgesehen.

Vor dem Spiel hatte sich das Trainer Team um Head Coach Tom Rowe zu einem erneuten Wechsel im Tor entschieden. In Augsburg stand Jussi Olkinuora zwischen den Pfosten.

Erstes Drittel waren es die Gäste, die besser in die Partie gekommen sind. In der 7. Spielminute gab es die erste Chance für die Panther. Florian Elias braucht eigentlich nur noch ins leere Tor einschieben, doch die Scheibe geht knapp am linken Pfosten vorbei. Glück für die Löwen.

Nur drei Minuten später dann der große Jubel im Curt-Frenzel-Stadion. Die Löwen zu diesem Zeitpunkt mit einem Mann weniger auf dem Eis und dann plötzlich sehr viel Verkehr vor dem Frankfurter Tor und dann ist die Scheibe über der Torlinie. Doch die Schiedsrichter fahren zum Videobeweis und entscheiden „kein Tor“ für Augsburg. Jussi hatte die Fanghand bereits auf dem Puck, bevor dieser herausgestochert wurde. Dies ist natürlich verboten, daher kein Tor für die Gastgeber.

Doch die Panther machen weiter Druck. Jussi Olkinuora in diesem Moment der große Fels in der Brandung. Alleine im ersten Drittel muss der Finne 20 Schüsse abwehren.

Schock dann in der 17. Spielminute für die Löwen, Chris Collins zieht ab und Reid McNeill bekommt zwar seine Kelle noch dazwischen, fälscht den Puck aber ins eigene Gesicht ab. Der Löwen-Kapitän muss blutend vom Eis und kommt auch nicht mehr zurück. (Weitere Untersuchungen erfolgen in der kommenden Woche).

Mit dem 0:0 geht es in die erste Pause

Wieder sind es die Panther, die deutlich besser ins Spiel finden. Allerdings ist es auch wieder Frankfurts Goalie Jussi Olkinuora, der sich den Augsburgern entgegenstellt.

Nach dem Powerbreak ändert sich das Spiel plötzlich, jetzt sind die Löwen diejenigen, die das Zepter in der Hand haben. Es folgt eine Sturm- und Drang-Phase der Hessen und in der 31. Spielminute ist es Daniel Wirt, der den Führungstreffer für die Löwen erzielt. Im Stile eines Vollblutstürmers schiebt er den Pass von Maksim Matushkin über die Linie.

Frankfurt bleibt druckvoll, verpasst es aber, den nächsten Treffer zu erzielen.

Fast das 2:0

Im Abschlussdrittel hätte Julian Napravnik in der 42. Spielminute das 2:0 machen können. Erst umkurvt er die Pantherabwehr inklusive Torhüter Strauss Mann, doch gerade als er den Puck über die Linie spielen will, rettet Chris Collins in letzter Sekunde.

Nur eine Minute später kommt es erneut zum Videobeweis. Diesmal geht es um ein Tor der Löwen. Dieses wurde allerdings klar mit dem Schlittschuh erzielt und zählt somit nicht.

In den folgenden Minuten haben die Löwen Chancen am laufenden Band, doch weder Fröberg, Wilkie, Rowney, noch Napravnik bekommen den Puck ins Tor.

Drei Minuten vor Ende des Spiels dann eine Strafzeit gegen Nathan Burns wegen Spielverzögerung und nur wenige Minuten später dann der Ausgleich per Schlagschuss durch Anrei Hakulinen.

Auch die Verlängerung bringt keine Entscheidung. Es kommt zum Penaltyschießen und hier sind es am Ende die Augsburger, die mehr Glück auf ihrer Seite haben. Gleich der erste Schütze Nick Baptiste versenkt den Puck im Frankfurter Tor. Auf Frankfurter Seite scheitern Julian Napravnik, Chris Wilkie, sowie Maksim Matushkin.

Zwei Punkte bleiben in Augsburg, einen Zähler nehmen die Löwen mit nach Frankfurt.

Am kommenden Freitag, um 19:30 Uhr geht es in der NIX Eissporthalle weiter, dann heißt der Gegner: Düsseldorfer EG.

Als letztes zum heutigen Spiel wünschen wir unserem Kapitän Reid McNeill gute Besserung.